Steigende Baukosten, schrumpfende Bevölkerung, fehlende Förderung – in Mitteldeutschland spitzt sich die Wohnsituation dramatisch zu. Bei einer Pressekonferenz im Leipziger „Penta“-Hotel schlugen die regionalen Wohnungsverbände Alarm. Rund 2 Millionen Menschen leben in den Wohnungen der kommunalen Gesellschaften und Genossenschaften. Doch die wirtschaftliche Belastungsgrenze sei erreicht. Die Verantwortlichen fordern sofortige politische Unterstützung und eine Vereinfachung des Bau- und Energierechts.
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Die Stadt Leipzig reagiert auf den anhaltenden Bedarf an Wohnraum für Geflüchtete. Ein neues Wohngebäude mit rund 40 Wohnungen für etwa 200 Menschen soll bis 2028 in der Grünauer Allee 84 entstehen. Die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB) übernimmt die Umsetzung des Projekts. Die Stadt Leipzig wird das Gebäude langfristig anmieten und für die Unterbringung nutzen.
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In Leipzig kommt es erneut zu bedeutenden Bauarbeiten. Ab dem 31. März modernisieren die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) die Gleise in der Grünewaldstraße. Gleichzeitig laufen bereits umfangreiche Arbeiten am Georgiring. Betroffen sind Straßenbahnlinien, der Autoverkehr sowie Fuß- und Radwege. Die Maßnahmen erfolgen in mehreren Phasen bis Mai bzw. Oktober 2025. Fahrgäste und Verkehrsteilnehmer müssen sich auf Umleitungen und Einschränkungen einstellen.
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Die Zahl der Fahrraddiebstähle in Leipzig bleibt weiterhin hoch. Besonders in Wohngebieten mangelt es an sicheren Abstellmöglichkeiten für Fahrräder. Ein Pilotprojekt aus Hamburg hat die Diskussion in Leipzig neu entfacht. Die Linksfraktion fordert nun ein eigenes Modellprojekt – doch die Umsetzung ist unklar.
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Leipzig investiert in die Infrastruktur für Fußgänger und Radfahrer. Zwei stark frequentierte Brücken werden erneuert: die Parthenbrücke im Nordosten und die Schlossbrücke im Nordwesten der Stadt. Die Bauarbeiten sollen in den kommenden Jahren stattfinden, um die Sicherheit und Nutzbarkeit der Verbindungen zu gewährleisten.